25.05.2025
Oliver Landolt

Ein SRT-Training fand wieder mal am Altjoch bei Kochel-am-See statt. Bei optimalem Wetter und bester Stimmung übte ein Dutzend Teilnehmer den Auf- und Abstieg am Seil sowie das Überfahren von Knoten und Verankerungen. Die Rettung eines am Seil hängenden Patienten wurde ebenfalls trainiert. Außer den Höhlenforschern waren auch Mitglieder der Bergwacht Penzberg sowie ein Gast der Feuerwehr Penzberg dabei. Ich bedanke mich bei Florian und Andi für die Ausbildung und Betreuung der weniger erfahrenen Teilnehmer, so wie bei Michel und Franz für den Auf- und Abbau der Routen.


11.06.2024
Oliver Landolt

Wie im Vorjahr fand bei bestem Wetter ein SRT-Training am Altjoch bei Kochel-am-See statt. Wir waren eine bunt gemischte Gruppe von alten Hasen und schnuppernden Anfängern aus diversen Herkunftsländern. Die Neulinge haben zuerst die Grundlagen des Aufstiegs mit Steigklemmen und des Abseilens gelernt. Dazu kam der Umgang mit Ankern und Knoten am Seil. Auf sechs Routen konnten die 16 Teilnehmer nach Belieben die Technik üben oder erfrischen. Ich möchte die große Hilfsbereitschaft der Teilnehmer und die tolle Stimmung besonders betonen.


Samstag fanden sich obwohl kurzfristig nur angekündigt, 6 interessierte Höhlenforscher aus der ganzen Republik ein um an der Übung "Kameradenrettung / geordneter Rückzug / Betreuung eines Verletzten unter Wasser" Teilzunehmen.

Nach einem kurzen Ratsch und Briefing des Szenario wurde beschlossen die Gruppe zu teilen und rollierend alles durchzuspielen. Angenommen war einerseits eine Verletzung einer der Extremitäten, so dass selbständiges Schwimmen nicht mehr uneingeschränkt möglich ist. Im Zweierteam hatte dann der jeweils andere die Aufgabe das Opfer an der Leine entlang abzuschleppen und sicher unter Wasser zu bewegen.

Der andere Teil der Gruppe trainierte den Transport einer Person auf einer Trage. Jeder durfte in alle Rollen probieren, die da waren: Opfer, Betreuer hinten (tariert sich und das Opfer, stabilisiert die Trage und managed Gasvorrat, Reglerwechsel etc.), Betreuer vorne (navigiert die Gruppe, stabilisiert die Trage) und Supervisor der alles überwacht.

Es wurde speziell auf effiziente Fortbewegung geachtet und nach jeder Runde unter Wasser ausführlich de-briefed und Erfahrungen ausgetauscht. Das gute Wetter und die angenemhen Wassertemperaturen waren dabei sehr hilfreich.


Ein fesselnder Vortragsabend am 25.01. entführte die Zuhörer in die faszinierende Welt der Höhlenforschung in der DDR. Der Höhlenforscher Johannes Paul präsentierte lebendig und detailreich die Herausforderungen, denen sich die Forscher inmitten der politischen Situation stellen mussten.

Das Publikum erlebte eine einzigartige Verbindung von Wissenschaft, Geschichte und Technologie, die Einblicke in eine vergangene Ära gewährte.


Die diesjährige Weihnachtsfeier war ein rundum gelungenes Fest. Geschmückt mit weihnachtlicher Dekoration und funkelnden Lichtern versammelten sich die Forscher um gemeinsam zu feiern. Es gab verschiedene Leckereien, wie selbstgemachte Lebkuchen, Fledermausplätzchen, Nüssen und Mandarinen. Zwischen dem Erfahrungsaustausch und dem Genuss der guten Speisen fand sich Raum für die Verbundenheit unter einander und die Leidenschaft für die Entdeckung der Geheimnisse unter der Erde. Ebenfalls fand die Vorstandschaft, dankbare Worte für ein unfallfreies Höhlenjahr.


Am vergangenen Wochenende (25/26.11.23) fand unser VHM C1 SRT Kurs mit 9 Kursteilnehmern in der Feuerwache in Sendling unter der Leitung von Peter Hornburger statt. Als Trainer unterstützt haben Martina Lachmuth, Anna Gundelfinger, Eric Fischer und Kristina Paulokat.

Neben kleineren Theorie-Einheiten zur Ausrüstung, Sturzfaktoren, Seilarten und Knoten lag der Fokus auf der praktischen Durchführung.

Geübt wurden folgende Inhalte:

  • Aufsteigen und Abseilen an anliegendem und freihängendem Seil
  • Übersteigen von Umsteigstellen, Umlenkstellen und Knoten beim Aufsteigen und Abseilen
  • Überqueren von einfachen Traversen mit Hilfe der Sicherungsschlingen
  • Absteigen mit Hilfe der Seilklemmen
  • Aufsteigen an Drahtseilleitern
  • Alternative Techniken zum Ab- und Aufstieg an Schrägstellen

Der Kurs war ein Pilotprojekt des VHM und umfasste eine Palette verschiedener Techniken.

Zuletzt bleibt mir nur zu sagen: Es war ein super Wochenende mit euch allen! Peter vielen Dank, dass du diesen Kurs ins Leben gerufen hast und ihn mit so viel Herzblut und Mühe organisiert hast.


In seinem Vortrag nahm uns Roy mit auf seine faszinierende Reise weit unter die Erde bis hin zum Forschungsendpunkt. Die eindrucksvollen Bilder von atemberaubenden Canyons, alte Lehmstädte, riesige Pendler, tiefe Schächte und viele Formationen wie aus einer anderen Welt, haben uns förmlich überflutet und viele unvergessliche Eindrücke hinterlassen.

Vielen Dank für den Vortrag!


Ein toller Vortrag, der Begeisterung weckte! In der letzten Woche hatten wir das Vergnügen, einen Vortrag zu erleben, der nicht nur spannend und interessant war, sondern auch alle Anwesenden in seinen Bann zog. Oliver führte uns mit seinen Bildern und eindrucksvollen Filmsequenzen durch die „noch“ unergründlichen Höhle. In seinem Vortrag „Forschung im Kuhfluchtloch“ führte er uns über zahlreiche Vermessungstouren tief in die Höhle hinein und vermittelte neue Erkenntnisse über Hochwasserbedingungen, die mithilfe von Wildkameras gewonnen wurden.

Am Ende des Vortrags waren wir alle erfüllt von neuem Wissen mit vielen Ergebnissen. Vielen Dank für den Vortrag!


Beim letzten Vereinstreffen erlebten wir eine spannende Überraschung. Neue Gäste, die gerade erst zu unserem Treffen gestoßen waren, entschieden sich spontan, an einer SRT-Trainingseinheit teilzunehmen. Diese plötzliche Begeisterung für die Höhlenforschung erfreute die gesamte Gruppe und betonte den einzigartigen Teamgeist und die Abenteuerlust, die unsere Gemeinschaft von Höhlenforschern auszeichnet. Das Vereinstreffen wurde von einer wild-romantischen Atmosphäre im Biergarten geprägt, bei der eine Wohnzimmerstehlampe, anstelle von Stirnlampen, für besondere Abendstimmung sorgte. Der Abend gestaltete sich als rundum gelungen, und alle Teilnehmer konnten von einem bereichernden Erfahrungsaustausch profitieren.


Zum vierten Mal dieses Jahr fand eine Tour ins Kuhfluchtloch statt, um dessen Vermessung voranzutreiben. Dieses Mal haben wir eine kleine Halle mit einem unterirdischen Bach erreicht, den wir bei der letzten Tour schon rauschen gehört hatten. Wir haben auch zwei Kameras abgeholt, die eindrucksvolle Bilder der Hochwasserlage am 5. August lieferten. Damit bestätigt sich was bereits vermutet war, nämlich dass die Höhle bei Hochwasser bis zur Decke vollläuft. Bei dieser Tour haben wir 158 Meter Ganglänge vermessen. Dieses Jahr waren es insgesamt 551 Meter. Die Teilnehmer waren Robert, Jörg und Oliver.


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