Am 6.6.2022 lud die Wendelsteinbahn zum Internationalen Tag der Höhle auf den Wendelstein ein. Wir als VHM bekamen die Möglichkeit uns zu präsentieren. Es gab Führungen durch die Schauhöhle, Auskunft an den Infostehlen in der Höhle und vor der Höhle. Am Infostand kamen interessante Gespräche zu Stande. Ein Höhlenquiz der Wendelsteinbahn und unsere Kinderecke luden die Kinder zum Mitmachen ein. Der schöne Spielplatz auf dem Gelände, der Geopfad, das Bergkircherl, der Garcher Blick und vieles mehr ließ viele Interessenten hier verweilen. Das Wetter war auf unserer Seite. Mal Sonne, mal dunkle Wolken, aber kein Regen. Das war der Dank für die Mühe aller Beteiligten. Alle Höhlenforscher und Bergwachtkameraden haben zum großen Erfolg auf dem Wendelstein beigetragen.


Trotz Nieselregens fanden sich 3 Höhlentaucher zusammen zur VHM Tauchübung. Es wurde intensiv am Leinenparcours trainiert und die eine oder andere Nullsichtsituation und Navigationsübung durchgeführt. Das anschließende Debriefing beim Grillen wurde dann zu Hause abgehalten.


Im August 2021 haben wir die Vermessung des Pfederlschachts in der Nähe von Lenggries begonnen. Nach einer langen Winterpause (zum Schutz der Fledermäuse) haben wir Anfang April 2022 die Arbeit wieder aufgenommen und heute den Ausbau der Seile abgeschlossen. Das Ergebnis ist eine genaue Karte der Höhle, die wir in unserem Kataster ablegen werden. Insgesamt haben sich 16 Höhlenforscher über 7 Touren an dieser Forschungsarbeit beteiligt.


Gemütlich fiel unsere kleine Runde aus. Fans des Basketballspieles im Audi-Dome kehrten ebenfalls vor dem Startpfiff ein. So blieb nur ein Tisch in gemütlichen Sesseln draußen im Wintergarten für uns übrig. Nach fast zwei Jahren Nicht-Sehens einiger Höhlenfreunde, hatten sich alle viel zu erzählen. Über weitere Vermessungen wurde geredet, über die anstehende Aktion auf dem Wendelstein zum Tag der Höhle und des Karstes. Natürlich wurde auch privat geratscht.

Nachdem die Basketballfans zum Spiel der EuroLeague FC Bayern München gegen den FC Barcelona aufbrachen, zogen wir in die Innenräume um.


Im morgendlichen Dunst der Waldlichtung trafen sich gut gelaunt und hochmotiviert mehrere Höhlenforscher im Klettergarten Gleißental um ihr Können auf die Probe zu stellen. Nach dem Anlegen der Ausrüstung und dem Einbau der Seile übten auch schon die ersten Höfos das Aufsteigen und Abseilen. Neben den Einführungen zur Einseiltechnik, Übungen am Seil mit diversen Umsteigstellen, übten wir auch die Kameradenrettung. Das Wetter belohnte unseren Einsatz mit Sonnenstrahlen.


04.04.2022
Dr. Patrik Huter

Obwohl es unerwartet viel im Bereich Rosenheim geschneit hatte, machten Patrick, Kristina, Alina und ich uns auf, um ein paar Höhlen für eine Sommervermessungstour zu auskundschaften. Trotz Schneelage konnten wir einige Kleinhöhlen befahren und uns einen ersten Eindruck davon machen. Wir sahen auch im unmittelbaren Bereich der Höhlen, dass hier vor langer Zeit ein Biwak aufgestellt wurde, und jetzt die Reste davon nur noch Müll darstellen. Schnell hatten wir den gröbsten Teile zusammengetragen, die wir im Sommer per Auto zum Wertstoffhof fahren werden.


23.03.2022
Peter Forster

Schön war`s, unser gemütliches Beisammensein in der Gaststätte „Zum Freistoss“. Themen waren u.a. Einschluss in der Höhle mit Plan für den Ernstfall, Fledermauszählungen, vergangene und anstehende Forschungen bis hin zur treuen Hündin namens Rosi als stetige Begleiterin.

01.10.2020
Oliver Landolt

Für die Vermessung von Höhlen wird das Gerät DistoX2 gerne eingesetzt. Dieses Gerät ermöglicht die gleichzeitige Messung von Abstand, Neigung und Kompassrichtung auf Knopfdruck und überträgt die Ergebnisse über einer Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone, Tablet oder PDA für die weitere Verarbeitung. Der DistoX2 ist kein kommerzielles Produkt, sondern ein Gerät zum selber bauen auf der Grundlage eines kommerziellen Laser-Abstandmessgeräts (nämlich den Leica Disto X310), aus dem die ursprüngliche Elektronik entfernt werden muss und ersetzt durch eine speziell für die Höhlenvermessung entwickelte Leiterplatte. Der Erfinder und ursprünglicher Entwickler des DistoX2, Beat Heeb, stellt die Baupläne dieser Leiterplatte, eine Umbauanleitung und die notwendige Software ("Firmware") auf seiner Webseite zur Verfügung, damit jeder sich ein DistoX2 selber bauen kann.

Als ich im März 2020 auch ein DistoX2 bauen wollte, stellte ich fest, dass keine solche Leiterplatte mehr erhältlich ist. Ich entschied also, die Leiterplatte aufgrund der Dokumentation herstellen zu lassen. Es stellte sich leider heraus dass mehrere Bauteile, die auf der Leiterplatte gelötet werden müssen, inzwischen obsolet und nicht mehr erhältlich waren, insbesondere das Bluetooth-Modul und der Magnetfeldsensor. Ich nahm mir also vor, die Schaltung weiterzuentwickeln und dabei die obsolete Bauteile durch modernere ersetzen. Die sogenannte Firmware (Software, die im Gerät eingebaut ist), musste ich auch anpassen um die neue Bauteile richtig anzusteuern. Beat stellt mir dafür freundlicherweise die CAD-Dateien seiner Hardware und den Quellcode seiner Firmware als Startpunkt zur Verfügung. Ich war mit dem Projekt ein paar Monate lang beschäftigt aber im September 2020 konnte ich endlich ankündigen, dass Leiterplatten für den Bau von DistoX2-Geräte wieder erhältlich sind (Hardware Version 1.2, Firmware Version 2.6). Die 10 Exemplare, die ich im Rahmen der Entwicklung herstellen lassen hatte, wurden rasch abgenommen.

Ich stelle die Baupläne dieser Leiterplatte und die entsprechende Firmware der Öffentlichkeit zur Verfügung über der Website von Beat Heeb damit jeder die notwendige Komponenten für den Bau eines DistoX2 selber herstellen lassen kann.

13.03.2020
Stefan Gaar

Nachdem krankheitsbedingt doch noch einige Absagen kamen, fand sich dann doch eine kleine Schlagfertige Truppe unerschrockener Wasserratten am Riemer See ein. Namentlich Mathias, Patrick, Koni und Florian, der aber nicht tauchen konnte und deshalb die Fotodokumentation übernahm. Arndt kam extra aus Ulm angereist und hatte sich somit den Award für die längste Anreise gesichert.

Aufgrund des Windes zogen wir diesesmal zuerst die Anzüge an und führten dann die Trockenübung durch. Da das Thema dieser Session "Trim und Tarierung" war, wurden folgende Topics theoretisch und als Trockenübung exerziert.

  • Ausrüstung
  • Wasserlage
  • Körperspannung
  • diverse Flossenschlagtechniken
  • Position der Hände
  • Effiziente Fortbewegung im Wasser

Unter Wasser bildeten wir dann 2 Teams, Mathias passte auf Patrick auf, der noch relativ am Anfang seiner Tauchkariere steht, Anrdt und Koni gingen mit mir und wurden gefilmt.

Nach einer Dreiviertelstunde war allen kalt und wir verlegten zu mir nach Hause, wo wir bei Tee und Keksen die Auswertung des Videos vornahmen. Die Stimmung war überaus positiv und ich freue mich schon auf die nächste Session.

Bei einem kleinen Wanderspaziergang mit Freunden wollte ich mir unbekannte Höhlensymbole auf Open Street Map auf den Grund gehen. Das Ziel der Unternehmung war es für die kommende Höhlensaison meine Befahrungsliste zu befüllen. Da aber (glücklicherweise) das GPS im dichten Wald nicht exakt funktionierte, stießen wir dabei auf einige nicht eingezeichnete Höhlen. Der Großteil war geprägt, durch eine große Versturzzone des nahestehenden Felsens, der hier ein paar Höhlengänge oder -labyrinthe entstehen ließ. Auf jeden Fall kommen wir in ein paar Wochen zur Höhlensaison nochmals her und erforschen das System mal genauer.


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