Vereinstreffen März 2022
vom 23.03.2022 Peter ForsterSchön war`s, unser gemütliches Beisammensein in der Gaststätte „Zum Freistoss“.
Themen waren u.a. Einschluss in der Höhle mit Plan für den Ernstfall, Fledermauszählungen, vergangene und anstehende Forschungen bis hin zur treuen Hündin namens Rosi als stetige Begleiterin.DistoX2 Bausatz Version 1.2
vom 01.10.2020 Oliver LandoltFür die Vermessung von Höhlen wird das Gerät DistoX2 gerne eingesetzt. Dieses Gerät ermöglicht die gleichzeitige Messung von Abstand, Neigung und Kompassrichtung auf Knopfdruck und überträgt die Ergebnisse über einer Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone, Tablet oder PDA für die weitere Verarbeitung. Der DistoX2 ist kein kommerzielles Produkt, sondern ein Gerät zum selber bauen auf der Grundlage eines kommerziellen Laser-Abstandmessgeräts (nämlich den Leica Disto X310), aus dem die ursprüngliche Elektronik entfernt werden muss und ersetzt durch eine speziell für die Höhlenvermessung entwickelte Leiterplatte. Der Erfinder und ursprünglicher Entwickler des DistoX2, Beat Heeb, stellt die Baupläne dieser Leiterplatte, eine Umbauanleitung und die notwendige Software ("Firmware") auf seiner Webseite zur Verfügung, damit jeder sich ein DistoX2 selber bauen kann.
Als ich im März 2020 auch ein DistoX2 bauen wollte, stellte ich fest, dass keine solche Leiterplatte mehr erhältlich ist. Ich entschied also, die Leiterplatte aufgrund der Dokumentation herstellen zu lassen. Es stellte sich leider heraus dass mehrere Bauteile, die auf der Leiterplatte gelötet werden müssen, inzwischen obsolet und nicht mehr erhältlich waren, insbesondere das Bluetooth-Modul und der Magnetfeldsensor. Ich nahm mir also vor, die Schaltung weiterzuentwickeln und dabei die obsolete Bauteile durch modernere ersetzen. Die sogenannte Firmware (Software, die im Gerät eingebaut ist), musste ich auch anpassen um die neue Bauteile richtig anzusteuern. Beat stellt mir dafür freundlicherweise die CAD-Dateien seiner Hardware und den Quellcode seiner Firmware als Startpunkt zur Verfügung. Ich war mit dem Projekt ein paar Monate lang beschäftigt aber im September 2020 konnte ich endlich ankündigen, dass Leiterplatten für den Bau von DistoX2-Geräte wieder erhältlich sind (Hardware Version 1.2, Firmware Version 2.6). Die 10 Exemplare, die ich im Rahmen der Entwicklung herstellen lassen hatte, wurden rasch abgenommen.
Ich stelle die Baupläne dieser Leiterplatte und die entsprechende Firmware der Öffentlichkeit zur Verfügung über der Website von Beat Heeb damit jeder die notwendige Komponenten für den Bau eines DistoX2 selber herstellen lassen kann.
Trim und Tarierung
vom 13.03.2020 Stefan GaarNachdem krankheitsbedingt doch noch einige Absagen kamen, fand sich dann doch eine kleine Schlagfertige Truppe unerschrockener Wasserratten am Riemer See ein. Namentlich Mathias, Patrick, Koni und Florian, der aber nicht tauchen konnte und deshalb die Fotodokumentation übernahm. Arndt kam extra aus Ulm angereist und hatte sich somit den Award für die längste Anreise gesichert.
Aufgrund des Windes zogen wir diesesmal zuerst die Anzüge an und führten dann die Trockenübung durch. Da das Thema dieser Session "Trim und Tarierung" war, wurden folgende Topics theoretisch und als Trockenübung exerziert.
- Ausrüstung
- Wasserlage
- Körperspannung
- diverse Flossenschlagtechniken
- Position der Hände
- Effiziente Fortbewegung im Wasser
Unter Wasser bildeten wir dann 2 Teams, Mathias passte auf Patrick auf, der noch relativ am Anfang seiner Tauchkariere steht, Anrdt und Koni gingen mit mir und wurden gefilmt.
Nach einer Dreiviertelstunde war allen kalt und wir verlegten zu mir nach Hause, wo wir bei Tee und Keksen die Auswertung des Videos vornahmen. Die Stimmung war überaus positiv und ich freue mich schon auf die nächste Session.
Unverhoffte Höhlensuche im Landkreis Rosenheim
vom 13.03.2022 Patrik Huter
Bei einem kleinen Wanderspaziergang mit Freunden wollte ich mir unbekannte Höhlensymbole auf Open Street Map auf den Grund gehen. Das Ziel der Unternehmung war es für die kommende Höhlensaison meine Befahrungsliste zu befüllen. Da aber (glücklicherweise) das GPS im dichten Wald nicht exakt funktionierte, stießen wir dabei auf einige nicht eingezeichnete Höhlen. Der Großteil war geprägt, durch eine große Versturzzone des nahestehenden Felsens, der hier ein paar Höhlengänge oder -labyrinthe entstehen ließ. Auf jeden Fall kommen wir in ein paar Wochen zur Höhlensaison nochmals her und erforschen das System mal genauer.